was unsere Hände ertasten
Sprache: etwas, das uns mit anderen verbindet, unabdingbar. Das, was uns bleibt, wenn wir uns mitteilen wollen. Sprache manifestiert sich in Sachen, Büchern, Texten - transportiert Emotion, Wissen, Information. Sie ist so vielgestaltig wie die Welt der Sachen selbst. Sprache läßt uns nicht los: wir sehen ein Wort, wir haben es schon gelesen. Wir hören ein Gespräch, wir können uns nicht dagegen wehren, es zu verstehen. Wir sind der Sprache unterworfen, sie beschränkt uns in dem Maße, wie sie uns befreit.


* Ich stand noch einmal auf und ging zum Fenster. Es war sehr ruhig. Ich sah einenVogelschwarm, schwarz vor dem schwarzen Himmel. Dann flogen sie durch einen Lichtstreif, der von den Fabriken kam, die nachts die Luft und die Rauchwolken erleuchten, und sie erschienen: eine bleiche Komposition aus Flügeln und Körpern, eine stille Gemeinschaft, und in diesem einen Moment waren sie so schön - bevor sie wieder in die ferne Dunkelheit verschwanden, irgendeinem Ziel entgegen. Sie folgten einander. Sie gehörten nur sich selbst.
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